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Donnerstag, 7. September 2006
Tierische Reisekrankheiten als Urlaubsmitbringsel
ossi-oskar, 13:39h
Quelle: www.aktiontier.org
Berlin/München, 01.09.2006. Wer sein Haustier in den Ferien mit dabei hatte, sollte nach der Heimkehr genau hinschauen: Vor allem in südlichen Mittelmeerländern lauern für Tiere gefährliche Infektionskrankheiten. Wer seinem Vierbeiner prophylaktisch keine Medikamente verabreicht hat, muss noch Monate bis Jahre nach der Ferienreise mit einem Krankheitsausbruch rechnen.
Frau Dr. Tina Kugler, Veterinärin der aktion tier e.V., erläutert, worauf der Tierhalter achten sollte: “Fressunlust, Mattigkeit, Haut- und Fellveränderung oder auch verfärbter Urin können Hinweise auf derartige Erkrankungen sein. Egal welche Symptome konkret auftreten, sollte der Besitzer den Tierarzt über die Urlaubsreise informieren. Ansonsten kann es passieren, dass der diese in Deutschland nicht auftretenden Krankheiten bei der Diagnosestellung erst gar nicht in Betracht zieht.“
Die Therapie der so genannten Reisekrankheiten ist im allgemeinen schwierig und oft teuer, in einigen Fällen gar unmöglich. Daher ist es allemal besser, sich vor dem Urlaub genau zu informieren. Am sichersten ist es zuhause. Soll das Tier unbedingt mit, gibt es oben erwähnte Arzneimittel, die das Tier im Vorfeld weitgehend schützen.
Die Tierschutzorganisation aktion tier – Menschen für Tiere e.V. ist einer der größten Tier- und Artenschutzvereine Deutschlands. Jeden Monat unterstützt der Verein rund 200 Kooperationspartner in Deutschland und im Ausland mit umfangreichen Sachmitteln und der Bereitstellung direkter finanzieller Hilfe. Möglich ist dies durch die großzügige und treue Unterstützung der rund 210.000 Mitglieder.
Weitere Informationen bei:
Dr. med. vet. Tina Kugler, Veterinärin bei aktion tier,
Tel.: 089-89146676, (tierarzt@aktiontier.org).
aktion tier – Menschen für Tiere e.V.
Pressestelle
Kaiserdamm 97
14057 Berlin
Tel.: 030-301038-33
Fax: 030-301038-34
www.aktiontier.org
Info@aktiontier-Pressestelle.org
Berlin/München, 01.09.2006. Wer sein Haustier in den Ferien mit dabei hatte, sollte nach der Heimkehr genau hinschauen: Vor allem in südlichen Mittelmeerländern lauern für Tiere gefährliche Infektionskrankheiten. Wer seinem Vierbeiner prophylaktisch keine Medikamente verabreicht hat, muss noch Monate bis Jahre nach der Ferienreise mit einem Krankheitsausbruch rechnen.
Frau Dr. Tina Kugler, Veterinärin der aktion tier e.V., erläutert, worauf der Tierhalter achten sollte: “Fressunlust, Mattigkeit, Haut- und Fellveränderung oder auch verfärbter Urin können Hinweise auf derartige Erkrankungen sein. Egal welche Symptome konkret auftreten, sollte der Besitzer den Tierarzt über die Urlaubsreise informieren. Ansonsten kann es passieren, dass der diese in Deutschland nicht auftretenden Krankheiten bei der Diagnosestellung erst gar nicht in Betracht zieht.“
Die Therapie der so genannten Reisekrankheiten ist im allgemeinen schwierig und oft teuer, in einigen Fällen gar unmöglich. Daher ist es allemal besser, sich vor dem Urlaub genau zu informieren. Am sichersten ist es zuhause. Soll das Tier unbedingt mit, gibt es oben erwähnte Arzneimittel, die das Tier im Vorfeld weitgehend schützen.
Die Tierschutzorganisation aktion tier – Menschen für Tiere e.V. ist einer der größten Tier- und Artenschutzvereine Deutschlands. Jeden Monat unterstützt der Verein rund 200 Kooperationspartner in Deutschland und im Ausland mit umfangreichen Sachmitteln und der Bereitstellung direkter finanzieller Hilfe. Möglich ist dies durch die großzügige und treue Unterstützung der rund 210.000 Mitglieder.
Weitere Informationen bei:
Dr. med. vet. Tina Kugler, Veterinärin bei aktion tier,
Tel.: 089-89146676, (tierarzt@aktiontier.org).
aktion tier – Menschen für Tiere e.V.
Pressestelle
Kaiserdamm 97
14057 Berlin
Tel.: 030-301038-33
Fax: 030-301038-34
www.aktiontier.org
Info@aktiontier-Pressestelle.org
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Hundemalaria – hohes Risiko im Herbst
ossi-oskar, 13:34h
Quelle: Deutscher Tierschutzbund e.V
Die Hundemalaria hat sich in den letzten Jahren in Deutschland durch eine neue Zeckenart rasant ausgebreitet. Da die Gefährlichkeit der Zecken im Herbst besonders hoch ist und die Hundemalaria (Babesiose) unerkannt oder zu spät behandelt für den Hund oftmals tödlich endet, rät der Deutsche Tierschutzbund allen Haltern ihre Hunde auch für den bevorstehenden Herbst ausreichend gegen Zecken zu schützen.
Das tägliche Gassigehen vor allem im Wald kann für den Hund gefährlich werden, wenn er von der erst ein paar Jahre in Deutschland heimischen Zeckenart, der Auwaldzecke, gestochen wird. Diese Zecke ist der Überträger der Babesiose, die auch als Hundemalaria bezeichnet wird, weil die Krankheit in ihren Symptomen der menschlichen Malaria sehr ähnlich ist. Am Anfang steht zunächst ein einziger harmlos erscheinender Zeckenstich, der nach Übertragung der Erreger zu einer akuten bis tödlich verlaufenden Infektion mit hohem Fieber, Blutarmut und Gelbsucht führen kann. Deutliche Hinweise auf die Hundemalaria sind Appetitlosigkeit, Mattigkeit, hohes Fieber und gelb-rötlicher Harn. Wird der Hund nicht oder zu spät behandelt, stirbt er in der Regel innerhalb weniger Tage an Nierenversagen.
Die Auwaldzecken sind im Herbst infektiöser, also gefährlicher, als im Frühjahr. Der Grund: Legt eine infizierte Auwaldzecke im Frühjahr bis zu 3.000 Eier, so sind auch alle Zecken, die sich aus diesen Eiern entwickeln, mit den Erregern der Hundemalaria infiziert und können im Herbst die Erkrankung übertragen. Mehr als 1.500 Hunde erkrankten im letzten Jahr allein in Deutschland an der Hundemalaria. In diesem Jahr wird mit einem weiteren drastischen Anstieg gerechnet. Deshalb sollten Hundehalter sich bei ihrem Tierarzt über die Möglichkeiten der Prophylaxe informieren und ihre Hunde von Februar bis November ausreichend gegen Zecken schützen.
Obwohl der menschlichen Malaria sehr ähnlich, ist die Hundemalaria nicht auf den Menschen übertragbar. Andere durch Zecken übertragene Krankheitserreger bergen aber sowohl für den Hund auch für den Menschen Gefahren, wie die Borreliose und die gefährliche FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis).
Die Hundemalaria hat sich in den letzten Jahren in Deutschland durch eine neue Zeckenart rasant ausgebreitet. Da die Gefährlichkeit der Zecken im Herbst besonders hoch ist und die Hundemalaria (Babesiose) unerkannt oder zu spät behandelt für den Hund oftmals tödlich endet, rät der Deutsche Tierschutzbund allen Haltern ihre Hunde auch für den bevorstehenden Herbst ausreichend gegen Zecken zu schützen.
Das tägliche Gassigehen vor allem im Wald kann für den Hund gefährlich werden, wenn er von der erst ein paar Jahre in Deutschland heimischen Zeckenart, der Auwaldzecke, gestochen wird. Diese Zecke ist der Überträger der Babesiose, die auch als Hundemalaria bezeichnet wird, weil die Krankheit in ihren Symptomen der menschlichen Malaria sehr ähnlich ist. Am Anfang steht zunächst ein einziger harmlos erscheinender Zeckenstich, der nach Übertragung der Erreger zu einer akuten bis tödlich verlaufenden Infektion mit hohem Fieber, Blutarmut und Gelbsucht führen kann. Deutliche Hinweise auf die Hundemalaria sind Appetitlosigkeit, Mattigkeit, hohes Fieber und gelb-rötlicher Harn. Wird der Hund nicht oder zu spät behandelt, stirbt er in der Regel innerhalb weniger Tage an Nierenversagen.
Die Auwaldzecken sind im Herbst infektiöser, also gefährlicher, als im Frühjahr. Der Grund: Legt eine infizierte Auwaldzecke im Frühjahr bis zu 3.000 Eier, so sind auch alle Zecken, die sich aus diesen Eiern entwickeln, mit den Erregern der Hundemalaria infiziert und können im Herbst die Erkrankung übertragen. Mehr als 1.500 Hunde erkrankten im letzten Jahr allein in Deutschland an der Hundemalaria. In diesem Jahr wird mit einem weiteren drastischen Anstieg gerechnet. Deshalb sollten Hundehalter sich bei ihrem Tierarzt über die Möglichkeiten der Prophylaxe informieren und ihre Hunde von Februar bis November ausreichend gegen Zecken schützen.
Obwohl der menschlichen Malaria sehr ähnlich, ist die Hundemalaria nicht auf den Menschen übertragbar. Andere durch Zecken übertragene Krankheitserreger bergen aber sowohl für den Hund auch für den Menschen Gefahren, wie die Borreliose und die gefährliche FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis).
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Tiergerecht statt Designerschick
ossi-oskar, 13:28h
Quelle: Deutscher Tierschutzbund e.V
Auf dem Zubehörmarkt für Haustiere – insbesondere für Hunde - zeichnet sich ein bedenklicher Trend ab: immer mehr Produkte, die ursprünglich für den Menschen aus modischen Gründen kreiert wurden, sollen nun auch Vierbeiner verschönern. Selten werden dabei die Bedürfnisse der Tiere berücksichtigt. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Tierhalter, ihre Schützlinge nicht zu vermenschlichen und wie Luxusartikel zur Schau zu stellen.
Es gibt kaum ein „Schönheitsprodukt“, das den Mensch bereichern und verschönern soll, was nicht auch auf dem Zubehörmarkt für Hunde zu erwerben ist. Manche Artikel – wie Halstücher oder mit Strass besetzte Halsbänder - erfreuen zwar das Auge des Tierbesitzers, bieten dem vierbeinigen Liebling allerdings keinen Nutzen. Während einige Produkte dem Tier zumindest keinen Schaden zufügen, erscheinen zunehmend Modeartikel auf dem Markt, die aus Tierschutzsicht bedenklich sind.
So gehören T-Shirts, Mäntel und Schuhe nicht zur Standardausrüstung eines Hundes und sollten diesem bestenfalls auf Anweisung des Tierarztes im Krankheitsfall oder bei Verletzung zugemutet werden. Ein gesunder Hund wird durch Bekleidung in seiner Bewegungsfreiheit gehindert und sein natürlicher Wärmehaushalt gestört. Auch Taschen, in denen kleine Hunde, laut Angaben des Herstellers, ihre Besitzer beim Einkaufen oder gar beim Joggen begleiten sollen, eignen sich keinesfalls als Transportmittel, seien sie noch so hübsch. Abgesehen davon, dass das Tier gesundheitlich Schaden nehmen kann, muss jeder Hund - auch der kleinste - seinen Bedürfnissen nach Bewegung und Sozialkontakten nachkommen können. Das heißt: der Besitzer muss den Umfang des Auslaufes dem Alter und der Größe des Hundes so anpassen, dass er den individuellen Ansprüchen des Tiers gerecht wird. Das gilt selbstverständlich auch, wenn der Hund seinen Besitzer bei sportlichen Aktivitäten begleitet.
In Behältnissen transportiert werden sollte ein Hund nur in Ausnahmefällen, z.B. dann, wenn eine Auto- oder Flugreise ansteht. Hierfür gibt es entsprechende Transportboxen. Diese sind für manchen Menschen optisch sicher nicht so ansprechend wie die Designertaschen, den Bedürfnissen und der Gesundheit des Hundes tragen sie jedoch Rechnung.
Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Tierbesitzer, sich nicht von Modetrends im Heimtierbereich blenden zu lassen. Der verantwortungsvolle Tierhalter stellt die Bedürfnisse der Tiere in den Vordergrund und verliert bei der Produktauswahl den praktischen Nutzen nicht aus den Augen.
Auf dem Zubehörmarkt für Haustiere – insbesondere für Hunde - zeichnet sich ein bedenklicher Trend ab: immer mehr Produkte, die ursprünglich für den Menschen aus modischen Gründen kreiert wurden, sollen nun auch Vierbeiner verschönern. Selten werden dabei die Bedürfnisse der Tiere berücksichtigt. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Tierhalter, ihre Schützlinge nicht zu vermenschlichen und wie Luxusartikel zur Schau zu stellen.
Es gibt kaum ein „Schönheitsprodukt“, das den Mensch bereichern und verschönern soll, was nicht auch auf dem Zubehörmarkt für Hunde zu erwerben ist. Manche Artikel – wie Halstücher oder mit Strass besetzte Halsbänder - erfreuen zwar das Auge des Tierbesitzers, bieten dem vierbeinigen Liebling allerdings keinen Nutzen. Während einige Produkte dem Tier zumindest keinen Schaden zufügen, erscheinen zunehmend Modeartikel auf dem Markt, die aus Tierschutzsicht bedenklich sind.
So gehören T-Shirts, Mäntel und Schuhe nicht zur Standardausrüstung eines Hundes und sollten diesem bestenfalls auf Anweisung des Tierarztes im Krankheitsfall oder bei Verletzung zugemutet werden. Ein gesunder Hund wird durch Bekleidung in seiner Bewegungsfreiheit gehindert und sein natürlicher Wärmehaushalt gestört. Auch Taschen, in denen kleine Hunde, laut Angaben des Herstellers, ihre Besitzer beim Einkaufen oder gar beim Joggen begleiten sollen, eignen sich keinesfalls als Transportmittel, seien sie noch so hübsch. Abgesehen davon, dass das Tier gesundheitlich Schaden nehmen kann, muss jeder Hund - auch der kleinste - seinen Bedürfnissen nach Bewegung und Sozialkontakten nachkommen können. Das heißt: der Besitzer muss den Umfang des Auslaufes dem Alter und der Größe des Hundes so anpassen, dass er den individuellen Ansprüchen des Tiers gerecht wird. Das gilt selbstverständlich auch, wenn der Hund seinen Besitzer bei sportlichen Aktivitäten begleitet.
In Behältnissen transportiert werden sollte ein Hund nur in Ausnahmefällen, z.B. dann, wenn eine Auto- oder Flugreise ansteht. Hierfür gibt es entsprechende Transportboxen. Diese sind für manchen Menschen optisch sicher nicht so ansprechend wie die Designertaschen, den Bedürfnissen und der Gesundheit des Hundes tragen sie jedoch Rechnung.
Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Tierbesitzer, sich nicht von Modetrends im Heimtierbereich blenden zu lassen. Der verantwortungsvolle Tierhalter stellt die Bedürfnisse der Tiere in den Vordergrund und verliert bei der Produktauswahl den praktischen Nutzen nicht aus den Augen.
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